Hallo

eigentlich will ich etwas ganz einfaches machen. Ich habe in dem aktuellen Projekt über 200 Raumtemperaturregler. Diese soll um irgendeiner Zeit in den Komfortbetrieb gesetzt werden und später wieder in den Standbymodus. In den Ferien dann in den "Nachtbetrieb". Jetzt hab ich aber festgestellt, das es nicht klug ist, dies mittels Zentralbefehl zu machen, da es dann auf dem Bus aussieht, als wäre es Freitag um 16 Uhr auf der A9 in München Richtung Nürnberg :-D.

Sprich: durch das Senden von jeweils 4 Werten pro Regler, würde der Bus überlastet sein und/oder nicht alle Signale an der Visualisierung ankommen.

Jetzt (denke ich) wäre dies evtl. möglich, wenn immer nur ein Regler pro Sekunde angesprochen wird. Eine Sequenz scheint mir dabei nicht ganz das Richtige zu sein, oder es ist ein Verständnisproblem. Erstens würden immer "nur" 99 Eingänge gehen. Wobei ich da einfach ein Übersichtsproblem in der Schaltmatrix habe.

Um so etwas zu machen, kenne ich von anderen Visualisierungen, das nicht alle Ausgänge "vorbelegt" werden, sondern immer nur Zeilenweise abgearbeitet wird. So wird pro Zeile immer ein Ausgang mit dem Wert eingefügt und die Wartezeit zwischen den Telegrammen festgelegt. Sonst ist der eigentlich genauso wie die Sequenz hier.

Am liebsten wäre mir ja eine Komponente, wo ich wie so eine Art "Script" ablaufen lassen könnte :-P

Hallo,

ich denke die Komponente "Wertverteiler" wäre hier das optimale für Dich. Welche EisBär Version benutzt Du im Moment?

Kurzinfo zum Wertverteiler:
Verwendungszweck:
Mit Hilfe der Komponente 'Wertverteiler' ist es möglich einen Eingangswert auf beliebig viele Datenpunkte (interne Verbindungen) auszugeben. Die Komponente ist unsichtbar, d. h. der Bediener sieht sie in der Runtime nicht.

In einer csv.-Datei werden eine beliebige Anzahl von Datenpunkten in einer Auflistung namentlich definiert. Beim Import werden an der Komponente Datenpunkte mit dem jeweiligen Namen mit dem Datentyp beliebig erzeugt.

Bei Aktivierung der Komponente über den Freigabe-Eingang wird der Wert eines beliebigen Datentyps an allen Ausgänge gesendet. Während die Abarbeitung läuft ist der Status-Ausgang ein.

Wenn ein oder mehrere Werte während der Abarbeitung am Eingang ankommen läuft die Abarbeitung mit dem alten Wert weiter. Nachdem die Abarbeitung beendet ist, startet sie wieder mit dem zuletzt am Eingang empfangenen Wert. So ist gewährleistet das alle Ausgänge mit Werten versorgt werden.

Hinweis: Der Eintrag der ersten Zeile der Datei wird nicht importiert. Beim Import werden nicht mehr vorhanden Namen automatisch gelöscht. Die Namen stehen in jeder Zeile separat direkt am Zeilenanfang, in der ersten Zelle.

in über steht: EisBär Version 1.1.37.0

E-Mail ist unterwegs mit weiteren Infos... ;-)

Hallo,

warum keine Zentralbefehle? Bekommst so viele Rückmeldungen?

Gruß

Hannes

warum keine Zentralbefehle

1. neuer Solltemperaturwert
2. aktueller Isttemperaturwert
3. neuen Statuswert (Byteobjekt)
4. neuen Sollwert für das Stellventil

selbst wenn ich nur 20 Raumregler zusammenfassen würde, bei 80 Meldungen, allein von den Reglern bricht der Bus einfach zusammen, da in der Zwischenzeit ja auch noch andere Busteilnehmer ihre Werte senden. Unabhängig das die Linienkoppler geschlossen sind, müssen trotzdem alle Telegramme über 3 Bereichslinien in die Hauptlinie um an der Visualisierung auch Werte anzuzeigen.

Nur mal so als Vorstellung: Derzeit ohne Heizungsumstellung oder Zeitautomatik haben wir in 30 Tagen 2 Millionen Bustelegramme... (wären rechnerisch zirka 45 Telegramme pro Minute), und da ist das Programmieren noch nicht mal dabei ;-)

Hallo,

ja dachte ich mir schon :-)
Wenn ich bedenke das ich beim vorletzten Projekt mit Beckhoff ca. 300 Schaltungen pro Sekunde durchgeführt habe :-P

Scheint eine grosse Anlage zu sein ... da macht der EisBär dann auch richtig Sinn!

Gruß

Hannes